Einleitung
Sehr geehrter Kunde,
schön, dass Sie an dieser Ladesäule ihr Fahrzeug aufladen!
Diese Ladesäule ist einzigartig unter den vielen Ladesäulen die es bereits in Deutschland gibt.
Warum einzigartig?
Der Strom aus dieser Ladesäule wurde CO²-negativ, bzw. Klimapositiv hergestellt, indem bei der Produktion des Stromes mehr Co² entnommen, als freigesetzt wurde.
Sie fragen sich jetzt bestimmt, wie das gehen kann, dass man bei der Produktion von elektrischem Strom der Atmosphäre mehr CO² entziehen, als freigeben kann ???
Denn bisher waren die klimafreundlichsten Verfahren zur Energiegewinnung bestenfalls CO²-Neutral. Die bekanntesten Techniken sind Windkraftanlagen, Wasserkraftanlagen oder Photovoltaik.
Die Technik zur CO²-Entnahme bei gleichzeitiger Energiegewinnung heißt Pyrolyse, bzw. Holzvergasung zur Verkohlung von Biomasse.
Bei der Umwandlung von Holz zu Kohle entsteht Kohlenstoff. Kohlenstoff, die chemische Bezeichnung ist „C“, ist nichts anderes als dauerhaft gebundenes CO².
Also quasi CO² „zum Anfassen“.
Die Anlage, die diese Ladesäule mit Strom speist, wird ausschließlich zu 100% mit naturbelassenen, chemisch unbehandelten Resthölzern aus der Landschaftspflege, Waldhackschnitzeln oder mit sogenanntem „Borkenkäferholz“ betrieben.
Das eingesetzte Holz hat während seiner Lebenszeit fortwährend Sauerstoff produziert und gleichzeitig der Atmosphäre CO² entnommen.
Das entnommenen CO² ist also im Holz eingelagert und gespeichert.
Würde das Holz im Wald verrotten oder würde es durch Verbrennung thermisch genutzt, so entstünde eine Reaktion mit Sauerstoff und das vorher entnommene CO² würde wieder freigesetzt.
Damit die Freisetzung des im Holz gebundenem CO² nicht geschieht, muss also der Prozess der Verrottung oder Verbrennung unterbunden werden.
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Wie kann dass im Holz gespeicherte CO² dauerhaft gebunden und konserviert werden?